Ja July ist in der pubertären Phase angekommen. Und auch bei ihr / uns gibt es gute und schlechte Tage. Es gleicht teilweise einer Achterbahnfahrt. Hier ein paar Gedanken dazu.
Ich erlebe Tage, da bin ich einfach nur stolz und denke, wow, was dieser Hund schon alles super meistert.
Und dann gibt es Momente wie heute, da würde ich am liebsten im Boden versinken.
Wir waren spazieren. Beide Hunde liefen frei. Von hinten kommt ein Jogger, ich rufe beide Hunde zu mir. Wir warten am Rand und lassen den Jogger passieren. Alles prima. Ich gebe das Auflösesignal und was macht July? Voller Galopp hinter dem Jogger her. Ich gerufen, erst etwas lasch, denn ich hatte es ja nicht erwartet. Keine Reaktion. Stattdessen schnuffelt sie am Bein des Joggers. Dann Pfiff – und zack da war sie! Zum Glück.
Andere Situation. Sie läuft allein recht gut an der Leine. Letztens im Gruppenspaziergang gezogen, als hätte sie noch nie was von lockerer Leine gehört.
Wir üben Sitz und Platz an den verschiedensten Stellen. Es gibt Momente super. Neulich nix ging!
Ärgert mich das? Klar. Aber es gehört dazu. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde bei uns läuft alles super. Man muss sich bewusst sein in welcher Entwicklungsphase der Hund gerade steckt. Verständnis haben aber sich dennoch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
Wichtig ist, dass man vor Einsatz der Pubertät eine solide Basis geschaffen hat auf die man zurückgreifen kann. Und dass man mit dem Hund gemeinsam Dinge macht die beiden Spaß machen.