Wenn eine Blume nicht blüht, beschuldigst du dann die Blume dafür, dass sie nicht blüht, oder ihre Umgebung?
In der Regel kümmert sich der Mensch um die Umgebung der Blume, checkt das Licht, die Erde, den Standort etc. Wir wissen die Blume kann nichts dafür.
Aber wenn es mit dem Hund nicht so richtig läuft, wie wir es gern hätten, fangen die Menschen an beim Hund die Schuld zu suchen. Es wird auch nicht versucht etwas am Umgang / an der Umgebung für den Hund zu ändern.
Stattdessen soll am Besten alles so bleiben wie es ist. Und der Mensch möchte sich schon gar nicht verändern. Aber wir als Hauptbezugspunkt für unseren Hund, sind auch der Schlüssel.
Also immer erst die Umstände checken und dort Veränderungen vornehmen, ehe wir den Hund für Fehlverhalten bestrafen.
Ein weiterer Gedanke dazu:
Wenn ein Hund irgendetwas nicht tut dann überlege zuerst ob DU es ihm richtig erklärt hast. Trainierst du alles nur zu Hause, woher soll der Hund es dann in Reizlage bringen?
Hast du Dinge mal eine Woche geübt, wird es der Hund nicht zuverlässig bringen. Hunde brauchen viiiiele Wiederholungen an unterschiedlichen Orten, denn sie lernen immer konzextbezogen. Also trainiere und festige an unterschiedlichen Orten, aber DU solltest dabei die sichere Komponente sein.
Denkt gern mal darüber nach.